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Don Farrago: Januar 2007

Mittwoch, 31. Januar 2007

Weltbank-Präsident Wolfowitz zieht blank

Da staunten seine Begleiter nicht schlecht: Weltbank-Chef Paul Wolfowitz wollte während seines Türkei-Besuchs auch die berühmte Selimiye-Moschee in Edirne besichtigen. Als er, wie es die Sitte erfordert, seine Schuhe vor dem Sakralbau auszog, fielen die Blicke der verblüfften Umstehenden auf zwei Löcher in seinen Socken, aus denen jeweils ein großer Zeh hervorlugte...

Die nackte Wahrheit...

Sobald Wolfowitz die peinliche Situation bemerkte, verbarg er die Socken des Anstoßes schnell in einem Paar Pantoffeln. "Der Chef des Geldes hat Löcher in den Socken", höhnte am Montag die türkische Zeitung "Hürriyet".

Dieses Vorkommnis blieb jedoch nicht die einzige Blöße, die der 63-Jährige sich an diesem Tag gab. Als er später in einem Bazar zwei silberne Armreifen für seine Töchter erstehen wollte (Preis: ca. 150 Euronen), reichte sein Kleingeld nicht. Aber wofür hat der Mann von Geld Welt Bodyguards dabei? Richtig, damit er sie anpumpen kann...

Und was lernen wir daraus? Auch in einem feinen Zwirn steckt manchmal eine arme Socke...


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Montag, 29. Januar 2007

Leguan "Mozart" trotz Penis-Amputation bumsfidel

Schon seit Tagen geistert die mitleiderregende Leidensgeschichte von Leguan "Mozart" durch die Medien: Das Schuppentier aus dem Wasserzoo Aquatopia in Antwerpen litt nach seinem letzten Liebeserlebnis seit mehr als einer Woche unter einer schmerzhaften Dauererektion.

Nun ist ihm das störende Teil am Samstag amputiert worden. "Die 45-minütige Operation ist gut verlaufen", sagte der Chef der Aquarienabteilung des Zoos, Peter Van Genechten. Das Tier sei aus der Narkose erwacht und "gesund und munter". Mitte dieser Woche kann er dann schon wieder auf die Damenwelt losgelassen werden. "Mozart“ teilt sein Gehege mit drei weiblichen Tieren, die nicht um die Libido des amputierten Käfiggefährten fürchten müssen, denn er kann immer noch... Mutter Natur hat nämlich für solche Vorkommnisse vorgesorgt: Leguane haben sicherheitshalber zwei Penisse, für den Phall, dass mal einer aus- oder abfällt.

Dann noch viel Spaß weiterhin, Mozart! Jetzt drücken wir dir aber kräftig die Daumen, dass dir ein weiteres Erlebnis dieser Art erspart bleibt!


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Freitag, 26. Januar 2007

Hape Kerkeling erhält Grimme-Preis 2007 für sein Lebenswerk

Wie WEB.DE berichtete, wird Hape Kerkeling bereits im "jugendlichen" Alter von 42 Jahren für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Diese besondere Ehrung wird ihm im März 2007 anlässlich der Grimme-Preis-Gala in Marl verliehen.

"Zu seinem Spektrum gehören der schnelle Witz, die tückische Freundlichkeit, die freche Aufdringlichkeit und die entwaffnende Respektlosigkeit", fasste Ulrich Aengenvoort, Verbandsdirektor des Deutschen Volkshochschul-Verbandes, der den Grimme-Preis 1964 ins Leben rief, Kerkelings auszeichnungswürdige Qualitäten zusammen. Darüber hinaus ist Kerkeling noch für einen Spezialpreis in der Kategorie "Unterhaltung" nominiert, hier insbesondere für die Verkörperung seines Alter Ego Horst Schlämmer.


Einen ausführlichen Überblick über Hapes Werdegang und seine kreativen Höhepunkte habe ich bereits in meiner Geburtstagswürdigung gegeben; dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Neu ist allerdings, dass Horst Schlämmer gerade dabei ist, seinen Führerschein zu machen. Vielleicht fährt er dann ja schon im eigenen Wagen am Marler Stadttheater vor, um sich seine Trophäe(n) abzuholen...

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Stoibers bunte Welt

Bald ist es so weit – es dauert nicht mehr lange, und wir werden leider auf Edmund Stoiber und seine kraftvollen Reden verzichten müssen... Im Bloggerland rüstet man sich jetzt schon, um Beispiele für seine geballte rhetorische Kompetenz festzuhalten und für die Nachwelt zu konservieren.

Auch ich möchte meinen kleinen Beitrag dazu leisten und stelle euch heute einige Ede-MP3-Sprechblasen vor, die unbedingt ins politische Kuriositätenkabarettbinett aufgenommen werden sollten. Eine Bemerkung noch in eigener Sache: Für plötzliche Erstickungsanfälle oder akute Schnappatmungsschübe kann ich leider keine Haftung übernehmen!




Brasilianisches Sprachdribbling







Der Stoi-Bär








Flower-Power-Ede







Münchner Transrapid




Für all diejenigen, die der deutschen Sprache nicht so mächtig sind, liefere ich zum besseren Verständnis eine Transkription der stümperstoiberhaften Transrapid-Ergüsse nach:

"Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München ... mit zehn Minuten, ohne, dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen ... am ... am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug. Zehn Minuten. Schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow in London oder sonst wo, meine sehr ... äh, Charles de Gaulle in Frankreich oder in ... in ... in Rom. Wenn Sie sich mal die Entfernungen anschauen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, dass zehn Minuten Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen, um ihr Gate zu finden. Wenn Sie vom Flug ... vom ... vom Hauptbahnhof starten - Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in ... an den Flughafen Franz Josef Strauß. Dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München. Das bedeutet natürlich, dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern ... an die bayerischen Städte heranwächst, weil das ja klar ist, weil auf dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen."
Ede, hab Dank für diese Perlen der Eloquenz und Rhetorik, und ein herzliches "Vergelt's Gott!"

Und ein weiterer aufrichtiger Dank geht an die bayerische Landes-SPD für die liebevolle Zusammenstellung des Materials!

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Mittwoch, 24. Januar 2007

Nun ist es amtlich: Knöllchen-Quoten bei der Polizei!

Geahnt haben wir es ja immer schon! Gestern Abend berichtete das ZDF in Frontal 21 anhand konkreter Beispiele darüber, dass Polizisten zunehmend unter Druck gesetzt werden, mehr Strafzettel zu verteilen. Es gibt also doch so genannte "Zielvereinbarungen", in denen den Beamten vorgeschrieben wird, wie viele Verkehrsverstöße sie mindestens zu ahnden haben.

Foto: ZDF.de

Das Düsseldorfer Innenministerium führte im Intranet sogar eine Bußgeld-Rangliste namens "Barvus 2006", in welcher der Einsatz der Polizisten in NRW beim Knöllchen-Verteilen dokumentiert und bewertet wurde. Seltsamerweise verschwand diese Liste während der Recherchen von Frontal 21 aus dem Intranet. Ein Schelm, der Böses dabei denkt... ;-)

Au weia! Knöllchen zur Sanierung maroder öffentlicher Haushalte und zur Sicherung von Arbeitsplätzen, unters Volk gebracht von Geldeintreibern in Uniform...

Weitere Infos zum Thema "Abzocke" gibt es hier!

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Sonntag, 21. Januar 2007

Ente gut, alles gut

Es war einmal ein wackerer Jägersmann im fernen Florida, der wollte seiner Familie einen leckeren Sonntagsbraten schießen. Also zog er wohlgemut hinaus, schoss eine fette Ente und trug sie hurtig nach Hause, wo er das Federvieh in den Kühlschrank legte. Als die Frau des Hauses ihrer Familie zwei Tage später einen knusprigen Braten bereiten wollte, öffnete sie die Kühlschranktür, um das Tier hervorzuholen. Da blieb ihr schier das Herz stehen: Das Objekt ihrer Begierde hob matt den Kopf und blinzelte sie aus traurigen Augen an.

So geschehen vor gut einer Woche in Tallahassee, Florida. Nachdem sie den ersten Schreck überwunden hatte, trug die Hausfrau ihrer Tochter auf, das Tier sofort ins
Killearn Animal Hospital einzuliefern. Von dort wurde die 450 Gramm schwere Ente ins Goose Creek Wildlife Sanctuary "überführt", wo sie seit dem 16. Januar wegen ihrer Schrotverletzungen am Bein und am Flügel behandelt wird.

Nach Aussagen des behandelnden Arztes David Hall konnte das Tier nur wegen seines heruntergefahrenen Stoffwechsels im Kühlschrank überleben. Er räumt seiner Patientin eine 75-prozentige Überlebenschance ein, an eine anschließende Wieder-Auswilderung sei aber nicht zu denken; das Tier werde stets ein Pflegefall bleiben.


Der Jäger hatte den Kühlschrank wohl benutzt, um frisch erlegtes Wild zwischenzulagern, bevor es ausgenommen und das Fleisch eingefroren wurde. Der gute Mann war allerdings nach diesem Vorfall zu keiner Stellungnahme zu bewegen...

Hoffentlich findet die arme Ente nach ihrer Genesung eine liebe Pflegefamilie!

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Donnerstag, 18. Januar 2007

Handball-WM in Deutschland – wo bleibt die nationale Euphorie?

Da habe ich doch in meinem Neujahrsausblick glatt behauptet, in diesem Jahr gäbe es leider keine WM in Deutschland! Dafür möchte ich jetzt in aller Form Abbitte leisten. Zu der Zeit war ich aber emotional noch so von den Jahresrückblicken mit Eindrücken und Highlights der Fußball-WM eingewickelt, dass die Handball-WM 2007 total in den Hintergrund getreten ist.

WM-Maskottchen Hanniball

Dabei befinde ich mich ich allerdings in "guter" Gesellschaft: Auch von den Medien wurde die Handball-WM bisher eher stiefmütterlich behandelt, und von nationaler Euphorie ist wenig zu spüren. Morgen um 17.30 Uhr beginnt sie mit dem Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Brasilien in Halle in Westfalen, das Endspiel findet am 4 .Februar um 16.30 in Köln statt. Besonders auf das Abschneiden solcher "Exoten" wie Grönland, Island, Kuwait, Katar und Ägypten darf man gespannt sein, zumal die deutsche Mannschaft am 13.1. ihren letzten Test vor der WM mit 29:30 gegen Ägypten verlor.

Und auch bei dieser WM gilt das Spiel gegen Vorrundengegner Polen am 22.1. als Schlüsselspiel für den Einzug in die Hauptrunde. Für all diejenigen, die mehr über die WM erfahren möchten, gibt es hier nähere Informationen über den neuen
Austragungsmodus und den deutschen Spielerkader. Den kompletten Spielplan zum Download (PDF-Datei) findet ihr hier. Sämtliche Spiele mit deutscher Beteiligung werden übrigens von ARD und ZDF im Wechsel live übertragen. Über die anderen Spiele berichtet das DSF, teilweise in Konferenzschaltungen.


Kurz vor der WM gibt Bundestrainer Heiner Brand personelle Entwarnung: Bis auf Rückraumspieler Oleg Velyky scheinen alle Spieler zumindest körperlich fit zu sein. Für die psychologische Aufrüstung beschritt Brand zudem neue Wege: Mit Hilfe des so genannten "Reiss-Profils", eines aus 128 Aussagen bestehenden Psychotests, entwickelte er einen seelischen Fingerabdruck seiner Spieler, den er zu Motivations- und Entscheidungszwecken einsetzen will.

Na dann, Jungs: Viel Erfolg!

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Mittwoch, 17. Januar 2007

Neues aus den Untiefen des Apostrophensumpf`s

Heute gibt's mal wieder ein paar Delikates`sen aus den Untiefen des Apostrophsumpf's, die mir im Rahmen meiner Verein`s-Tätigkeit in´s Auge gefallen und auf`s Gemüt geschlagen sind sind. Enjoy!







Das' alles und noch viel mehr, zum Beispiel die Hintergrundinfo's über "James Bonn 007", könnt ihr euch beim Zwiebelfisch näher anschauen!

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Montag, 15. Januar 2007

Großes Kino für Nachteulen

Gestern Abend habe ich zum xten Mal "Casablanca" gesehen – und es war wie immer ein Genuss! Da hat die ARD doch tatsächlich keine Kosten und Mühen gescheut, ihren Zuschauern anlässlich des gestrigen 50. Todestages des großen Humphrey Bogart, dieses kleinen, lispelnden, zur Kahlköpfigkeit neigenden Mannes, dieses bekennenden Trinkers mit Hut, Zigarette und Knittergesicht, eine 24teilige Film-Retrospektive zu kredenzen.

Bereits am 23.12.2006 um 0.00 Uhr begann der filmische Reigen mit "Wir sind keine Engel" (der Komödie über die Flucht von der Teufelsinsel) von 1955, den Abschluss bildet dann am 06.02.2007 um 2.55 Uhr die Krimikomödie "Ein Nachtclub für Sarah Jane" von 1940.

Da sind doch unsere Zwangsabgaben an die GEZ mal gut angelegt – sollte man meinen. Bei einem Blick hinter die Kulissen allerdings stellt man dann fest, dass die ARD 23 dieser 24 Filme auf Sendeplätzen nach Mitternacht bzw. am frühen Morgen versteckt hat.

Da könnte ich doch glatt aus der Haut fahren! Wofür füttern wir eigentlich die GEZ, wenn nur ausgesprochene Nachteulen in den Genuss dieser Bonbons kommen??? Eine Frechheit ist das!!! Und da komme mir keiner mit dem Vorschlag: "Das kannste doch aufnehmen!"

PS: Noch eine Randbemerkung in Sachen "Casablanca": Das wohl häufigste und abgedroschenste Filmzitat aller Zeiten ("Schau mir in die Augen, Kleines!") beruht auf einer Fehlübersetzung. Eigentlich müsste es heißen "Ich seh' dir in die Augen, Kleines" (im amerikanischen Original "Here's looking at you, kid"). Soviel Besserwisserei muss sein... ;-)


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Sonntag, 14. Januar 2007

Neue Wege beim Artenschutz

Das hatten sich die Verantwortlichen des Zoos von Chiang Mai in Thailand so schön vorgestellt: Im Jahre 2003 liehen sie sich für 10 Jahre aus China ein Riesenpanda-Pärchen aus, das dann in ihrem Zoo eine stattliche Panda-Dynastie begründen sollte. Doch Chuang Chuang, das Männchen, zeigte stets deutlich mehr Interesse für seine tägliche Ration von bis zu 20 Kilo Bambusschößlingen als für seine Gefährtin Lin Hui und fühlte sich auch ohne Sex bumsfidel.

Daraufhin entschloss man sich im November 2005, die beiden symbolisch nach Landessitte zu verheiraten, vielleicht könne das ja etwas mehr Pep in das bis dato rein geschwisterliche Miteinander der Beiden bringen.
Doch auch nach dieser bewegenden Zeremonie (hier geht's zur Slideshow) rührte sich nicht viel bei Chuang Chuang. Zu mehr als einem eher halbherzigen "Begattungsversuch", den er auch noch im Sitzen über sich ergehen ließ, reichte es nicht.

Also zog Panda-Projektleiter Prasertsak Buntrakoonpoontawee im November 2006 (ist das eigentlich in Thailand ein besonders sexfördernder Monat?) seinen letzten Trumpf aus dem Ärmel: Chuang Chuang wurde kurzfristig von seiner Gefährtin getrennt, und mit Hilfe eines "Pornovideos" mit Panda-Balz- und Bumsszenen, die ihm in seinem stillen Kämmerlein auf Großleinwand vorgespielt wurden, sollte er so richtig auf den Geschmack gebracht werden.

Doch auch dadurch stellte sich das gewünschte Resultat (siehe Bild) bisher nicht ein. Mittlerweile ist der faule Kerl so fett geworden, dass er mit 150 Kilo doppelt so viel wiegt wie seine männlichen Artgenossen. So versucht man neuerdings, ihn durch ein kombiniertes Abspeckprogramm aus Diät und Trimm-Dich-Maßnahmen sexfit zu bekommen.

Ich persönlich bezweifle allerdings, dass Fettleibigkeit der Grund für seine Bumsfaulheit ist. Da haben schon ganz andere ähnlich moppelige Typen bewiesen, dass es trotzdem klappen kann!

Foto: Bongarts/Betty Images

So kann sich zum Beispiel Reiner C. aus L. über Nachwuchssorgen nicht beklagen: Er ist stolzer Vater von fünf Kindern...

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Samstag, 13. Januar 2007

Schmunzelschmankerl zum Wochenende

Heute gibt's mal ganz leichte Kost: ein Menü aus gut verdaulichen Commercials, serviert von bolt.com!

Mit Brille wär' das nicht passiert......

Get video codes at Bolt.


Mein Hund, dein Hund....

Get video codes at Bolt.


Eine Schlittenfahrt ist lustig...

Get video codes at Bolt.


Fremdsprachen erweitern den Horizont...

Get video codes at Bolt.


Mit Gummi wär' das nicht passiert...

Get video codes at Bolt.

Schönes Wochenende allerseits!


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Freitag, 12. Januar 2007

Von der Ersatzbank zum Rentenvertrag

Erst kürzlich verkündete der bei Real Madrid bereits ausgemusterte David Beckham noch vollmundig, er werde nach seinem letzten Ersatzbanktag bei Real Madrid am 17. Juni nur zu einem Verein wechseln, bei dem er noch etwas erreichen und bewegen könne. Und diesen Verein hat er jetzt gefunden, denn seit gestern steht fest: Er wird ab August ausgerechnet das Trikot des MLS-Teams der Los Angeles Galaxy überstreifen und im dortigen Home Depot Center vor der Zweitligakulisse von maximal 27.000 Zuschauern sein Gnadenbrot erkicken.... oder ersitzen... Dort kann er dann endlich (Zitat) "... einen Club aufbauen und in einem Team mit Potenzial spielen". Und auch die finanziellen Konditionen sehen schließlich dabei nicht so übel aus.

Ganz hinterhältige Zeitgenossen mutmaßen allerdings, am Geld allein könne es nicht liegen, denn auf die geschätzten 1 Mio US-$ pro Woche (Fünfjahresvertrag, einschließlich Werbeeinnahmen) sei er wohl nicht angewiesen. Vielmehr soll wieder mal Gattin Victoria die treibende Kraft gewesen sein, die in den USA ihr Jeans-Label stärker promoten möchte. Zudem hat sie sich in der Nähe schon ein paar geeignete Villen ausgeguckt und will mit Hilfe ihrer Busen-Freundin Katie Holmes und tatkräftiger Unterstützung durch die Scientology-Connection ihre Hollywood-Karriere von ganz oben aufbauen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Aber sicher ist sicher, lieber David, also sei wachsam: Auch in Deutschland haben Fußballerfrauen schon versucht, dem weiteren Lebensweg ihrer kickenden Göttergatten ihren Stempel aufzudrücken – Bernd Schuster und Stefan Effenberg können ein Lied davon singen!

Und noch ein kleiner Tipp am Rande, David: Nutze doch die vielen Mußestunden bis zu deiner Übersiedlung in die USA und sichere dir die Dienste eines kompetenten Trainers für Sprach-, Stimm-, Atem- und Lautbildungsübungen – just to make yourself understood, you know?

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Mittwoch, 10. Januar 2007

Randwissenschaften der Humanmedizin – Heute: Die Crupologie

Heute Morgen lief mir ein Bekannter über den Weg, der letzte Nacht kurz, aber überaus intensiv, in seinen heutigen Geburtstag hineingefeiert hatte. Er schleppte einen fetten Kater mit sich herum und sah aus wie das lebende leidende Elend – mit der Betonung auf leidend.

Da kam das Gespräch wie von selbst auf das leidige Thema "Katermedizin". Wohlgemerkt nicht den Zweig der Veterinärmedizin, der sich mit den Befindlichkeiten dieser Kuscheltiere befasst, sondern die Randwissenschaft, die sich mit den Auswirkungen (übermäßigen) Alkoholgenusses auf den menschlichen Organismus beschäftigt.

Da bimmelte in meiner Erinnerung ein zartes Glöckchen – hatte ich nicht zum Jahreswechsel gerade zu diesem Thema etwas sehr Kluges gelesen? Richtig! Und so habe ich auf meiner internen Festplatte und später noch mal im Netz herumgestöbert und möchte auch euch jetzt an den Früchten meiner Gedächtnisauffrischung teilhaben lassen.

Es gibt mittlerweile einen eigenen Forschungszweig der Humanmedizin, der sich speziell mit diesem Thema beschäftigt: die Crupologie, die sich so überlebenswichtigen Fragen wie "Wie entsteht ein Kater?" und "Wie werde ich ihn wieder los?" widmet. Geholfen hat mir das Studium der Materie zu Silvester zwar nicht sonderlich, aber interessant ist das Thema allemal. Vielleicht hilft euch ja dieser Artikel aus der Zeit, euer nächstes Besäufnis besser zu planen!

Ansonsten gilt ja die Acetylsalicylsäure immer noch als probates Hausmittel. (Natürlich gibt's da auch noch andere Anbieter! Zum Beispiel Ratiopharm...)

Aber auch für diejenigen, für die aufgrund ihres gewohnheitsmäßigen Umgangs mit dem Stoff solche Ausfallerscheinungen schon gar kein Thema mehr sind, gibt es Hoffnung: Das Gehirn kann sich in bestimmten Bereichen wieder regenerieren!

Na, dann "Prost"!

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Montag, 8. Januar 2007

Happy Birthday Elvis, Shirley and David!

So, jetzt muss ich schnell noch ein paar Geburtstagsgrüße loswerden:

@Elvis Presley (*1935): People say you've left the building, but I know you're still around... Happy birthday, Elvis, wherever you are...


@Shirley Bassey (*1937): Many happy returns, "Dame" Shirley!
70 years... and still goin' strong!!

@David Bowie (*1947): Happy birthday, David! Und um es mit den Worten der deutschen David-Bowie-Community zu sagen: "Thank you for your music, lyrics, philosophy and presence. The way you approach and experiment music and art is an inspiration to many."

Ich picke mir heute mal Shirley Bassey heraus, die mich mit ihrer Wahnsinnsstimme schon immer begeistert hat. Hier ein Beispiel: Alone Again (Naturally) von Gilbert O'Sullivan in einer Aufnahme von 1976.

In ihrem Shirley-Bassey-Blog hat übrigens Peggy sehr liebevoll viele Hintergrundinfos über 7 Jahrzehnte Shirley Bassey zusammengestellt.

Und ein letzter Geburtstagsgruß geht dann noch an einen "Kölsche Jong im Himmel": Willy Millowitsch wäre heute 98 Jahre alt geworden.

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Sonntag, 7. Januar 2007

Breaking News - der Hintergrund

In der Vorweihnachtszeit hatte Anchorfrau Katrin Bauerfeind von Ehrensenf TV ihre Zuschauer aufgefordert, durch reichliche Zusendung von Nikoläusen und Weihnachtsmännern die ansonsten eher schlichte Studio-Atmosphäre des Kultsenders ein wenig aufzupimpen. Die Ernte dieser Aktion steht jetzt in vier liebevoll zusammengestellten Paketen auf Ebay zur Versteigerung bereit.

Katrin packt ein...

Als kleines Schmankerl gibt es für jeden erfolgreichen Bieter noch einen der gefragten Original-Ehrensenfschals und ein Kombi-Autogramm von Katrin und Hund Perro obendrauf. Der gesamte Erlös fließt in eine Ehrensenf-Partnerschaft bei Plan Deutschland ein, einer internationalen Hilfsorganisation für Kinder. Bis Dienstag (9.1.2007) nachmittags kann noch kräftig mitgeboten werden.

Also haut ordentlich in die Tasten für den guten Zweck!
Und nicht vergessen: Morgen ist Ehrensenf nach der kreativen Weihnachts- und Neujahrspause endlich wieder auf Senfung!!!


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Eigentor der Woche

Da hatte es die SPD in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden endlich mal wieder geschafft, einen aussichtsreichen, wenn auch umstrittenen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 11. März 2007 aufzubauen – und schon ist der Traum von der Rückeroberung des kommunalen Chefsessels wieder ausgeträumt.

Für die Nachfolge des aus Altersgründen ausscheidenden Oberbürgermeisters Hildebrand Diehl (CDU) hatte sich die SPD im April letzten Jahres die Dienste des parteilosen Pfarrers und ehemaligen katholischen Stadtdekans Ernst-Ewald Roth gesichert. Seit Monaten schon hatte dieser intensiv und aktiv Wahlkampf betrieben, doch jetzt gab es für ihn ein bitteres Erwachen: Die SPD hat die Frist für die offizielle Nominierung ihres Kandidaten, die am 04.01.2007 um 18.00 Uhr auslief, schlichtweg verpennt.

Auch wenn die SPD-Schlafmützen anschließend das Verhalten von Wahlleiter Peter Grella (CDU) bekrittelten, der sie ja – ihrer Meinung nach – schließlich noch einmal auf das bevorstehende Debakel hätte aufmerksam machen können, ist eine Nachnominierung unmöglich. Der Wiesbadener SPD-Vorsitzende Marco Pighetti erklärte als Konsequenz aus dem Schnitzer den Rücktritt des gesamten Parteivorstandes der hessischen Landeshauptstadt. Was der SPD also jetzt noch bleibt, ist das Einstampfen der Wahlplakate und das Lecken der Wunden.

Schlafmützen unter sich:
Ex-SPD-Chef
Pighetti und Ex-Kandidat Roth (Foto: dpa)

Und so hat sich die SPD bei der (neben der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl Ende Januar) wichtigsten kommunalpolitischen Entscheidung in Hessen vor der Landtagswahl 2008 selbst ausgesperrt. Sehr zur Freude übrigens von CDU-Kandidat Helmut Müller, der sich allerdings offiziell jede Häme ersparte...

Ein durchaus nachahmenswertes Modell, wie ich finde: So ließe sich bei der CSU sicherlich auch die Stoiber-Nachfolge angemessen regeln!


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Mittwoch, 3. Januar 2007

Terror aus der Keksdose?

Zum Jahreswechsel setzte die Bild-Zeitung noch einmal Maßstäbe für knallharte Recherche und investigativen Journalismus. In einem Artikel vom 30.12. wies sie auf eine 1999 (also vor den Anschlägen des 11. September) von Seltmann-Weiden produzierte bunte Keksdose hin, auf der eine Passagiermaschine zu sehen ist, von der "es scheint, als steuere sie die Türme an. Fast genauso wie es geschah!"

Planung








und Realität


Bild meint dazu: "Es ist nur eine kleine, runde Dose aus Porzellan. Doch sie könnte eine geheime Botschaft sein. Der Schlüssel zu den Anschlägen vom 11. September 2001...!" Bild weiß es zwar nicht so genau, stellt aber die Vermutung in den Raum, dass sich die Terroristen mit Hilfe der Keksdose über ihr Vorgehen verständigt haben, da die Terrorpiloten um Mohammed Atta vor den Anschlägen fast alle in Deutschland lebten.

Der BILDblog allerdings weist zu Recht darauf hin, dass die ursprüngliche Keksdosenplanung dann wohl offensichtlich über den Haufen geworfen worden ist, da der tatsächliche Anflug nicht schon hinter dem Eiffelturm und über dem Big Ben begonnen hat.

Somit wird auch das Geheimnis der unheimlichen Keksdose keine endgültigen Aufschlüsse über die Hintergründe der Anschläge des 11.09.2001 liefern können...

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Dienstag, 2. Januar 2007

2007 - und was nun?

Na, seid ihr gut reingerutscht ins neue Jahr? Am Schnee kann's dann sicher nicht gelegen haben! Für den Einen oder Anderen soll der Jahreswechsel ja nur mit äußerstem persönlichen Einsatz und eiserner Disziplin geklappt haben...


Kein Wunder, wenn dann auf Neujahr der Kater ein unkontrollierbares Eigenleben entwickelt!

Zum Thema "Vorsätze" habe ich ja schon was in meiner Neujahrs-Grußadresse rechts oben gesagt. Einen ganz passablen Rezeptvorschlag hatte da einst Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808), die Mutter unseres Dichterfürsten Johann Wolfgang:

Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz,
Pedanterie und Angst,
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.

Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet
aus einem Teil Arbeit
und zwei Teilen Frohsinn und Humor.

Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
einen Teelöffel Toleranz,
ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt.

Dann wird das Ganze sehr reichlich
mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man
mit einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit.

Die Frage, was man dann im Februar machen soll, der ja nur 28 Tage hat, hat sich für Mutter Goethe wohl nicht gestellt. Vielleicht hat sie geahnt, dass oft die Karnevals-Komatage in diesen Monat fallen würden. Da sind ohnehin nur Zutaten wie Frohsinn, Humor und Heiterkeit gefragt, und auch die nur in recht fragwürdiger Dosierung...

Im neuen Jahr wird sich für uns Bundesbürger einiges ändern, nicht nur der Prozentsatz der Mehrwertsteuer. Zudem übernimmt die Bundesrepublik für 6 Monate die Ratspräsidentschaft der EU – was unsere frischgebackene Europa-Angie gleich wieder zu blumigen Sprüchen animiert hat, Zitat: "Wir müssen uns also 2007 schlichtweg doppelt anstrengen – für Fortschritte in Europa vorneweg und für die Fortsetzung des wirtschaftlichen Aufschwungs in Deutschland.“ Na dann: Europa vorneweg, Deutschland hintendran... aufi geht's... Aber solange wir Deutschen tatkräftig an einem Strang ziehen, mache ich mir um den Aufschwung wirklich keine Sorgen!

Aber Angie möchte noch weit höher hinaus. Da Deutschland jetzt auch ein Jahr lang den Vorsitz der G8-Staaten übernimmt, wird sie sich im Juni beim teuersten Dreitages-Spektakel in der Geschichte der Bundesrepublik (derzeit geschätzte 100.000.000 Euro) sogar als Hardcore-Global-Player präsentieren: Das marode Heiligendamm in Meckpomm dient als Kulisse für den nächsten G8-Gipfel. Und unsereins freut sich schon, wenn's heute in den Ich-bin-doch-nicht-blöd-Sau-Märkten auf Fernseher und Hifi-Geräte 19% Preisnachlass auf Ladenhüter gibt...

Und damit sich Angie auch als weltgewandte Staatsmännin präsentieren kann, hat sie für den G8-Gipfel sogar vorsorglich einen Volkshochschul-Kurs in Englisch belegt! Hier der Beweis:

Also: Deutschland als Dynamo des Fortschritts in Europa und – mal wieder als Gastgeber für die Welt: deutsches Herz, was willst du mehr? Nur eines finde ich persönlich sehr schade: 2007 findet in Deutschland leider keine WM statt. Naja, dafür wird dann eben Schalke deutscher Meister, ist ja auch schon was... Und da sind wir auch schon bei meinem Motto für das neue Jahr: Carpe diem! Und nicht zurückblicken – weder im Zorn noch in der Freude! Naja, zumindest nicht so oft...

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