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Don Farrago: Januar 2009

Donnerstag, 29. Januar 2009

DFB-Pokal 2009: Schalke und der BVB (Videos)

Es gibt pro Saison zwei (maximal drei) ordnungsgemäße Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fussball-Flaggschiffen im Pott, bei denen sich unabhängig vom Ziel der aktuell nicht erreichbaren Meisterschaft die Fans (zuweilen zeitversetzt) und wexelseitig freuen oder grämen. Etwa in der aktuellen Runde (27./28. Januar) des DFB-Pokals:

Jena - Schalke 0:1 (19. Min., Farfan):

Jena - Schalke 0:2 (66. Min., Farfan) / 1:2 (67. Min., Schembri):

Jena - Schalke 1:3 (Rakitic, 71. Min.):

Nun gut, das 4:1 des S04 hab ich nicht mitgeschnitten (herrlich hereingedrehter Schlenzer des arg gebeutelten Kevin Kuranyi in der 90. Min.).

Sir Klopp beim BVB scheint inzwischen schon über einen neuen Vertrag nachzudenken. Kuckstu die exklusive Zusammenfassung seines neuen Sponsors vom Pokalspiel am 28. Januar gegen Werder Bremen:


Doch was soll's: Bis 2010 (Kulturhauptstadt!!!) sollte das DFB- Museum schiedlich-friedlich und schräg-multikulti in den Pott wandern. Auch wenn bis dahin von den beiden Pott-Rivalen keiner den Pott in der Hand hält!


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Montag, 26. Januar 2009

Vor 25 Jahren: Erster Apple Macintosh wird vorgestellt (Video)

Das waren noch Zeiten! Am 24. Januar 1984 ließ Steve Jobs in einer imposanten Show den ersten Apple Macintosh aus dem Sack. Das Gerät baute auf Motorolas 68000-CPU auf, war mit 8 Mhz getaktet und hatte einen Arbeitsspeicher von 128 KByte RAM. Ein 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk mit 400 KByte Speicherplatz und ein 9-Zoll-Monitor gaben dem edlen Teil den letzten Schliff. Hier das lange verschollene historische Video:


Der damalige Verkaufspreis in den USA betrug übrigens 2.495 Dollar, und in Deutschland war das Gerät schon für schlappe 10.000 DM erhältlich…

Weitere Geburtstags-Infos mit einer Fülle weiterführender Links gibt es bei Heise, und die besten Commercials und Filmchen aus der Apple-Kinderzeit kann man sich hier anschauen und herunterladen!

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Sonntag, 25. Januar 2009

Wetten dass: Die umstrittene Scheiß-Wette (Video)

Nach dem Ende der gestrigen Ausgabe von "Wetten dass" machte alle Welt ein Riesen-Geschiss um eine Wette, bei der zwei Tierpfleger angetreten waren, um den Kot von 33 Zootieren allein durch Riechen zu erkennen. Dem ZDF wurde ein verfehlter Bildungsauftrag vorgeworfen (Bild), Thomas G. vom Blog Medienrauschen musste sich gar beim Fernsehen übergeben, und auch der Medienblogger fand die Aktion zum Kotzen.

Aber war diese Wette tatsächlich so anrüchig, wie sie in vielen Reaktionen dargestellt wurde? Machen Sie sich selbst ein Bild: Hier können Sie sich das Ganze noch mal genüsslich, in voller Länge und in aller Ruhe als Video anschauen!


Also ich fand die Sache sehr amüsant und unterhaltsam, das "Dinner-for-One"-Dekor hatte Stil (es fehlte eigentlich nur noch das Tigerfell), und die Wette hob sich durch ihre Originalität wohltuend vom oft drögen Wetteinerlei ab.

Wenn man den Programmmachern vom ZDF einen Vorwurf machen kann, dann diesen: Sie haben im Quotenkampf gegen die RTL-Dschungelshow das Prinzip des "Counter Programming" wohl ein wenig fehlinterpretiert; in einer anderen Ausgabe von "Wetten dass" wäre diese Wette wohl nicht so sehr in die Ecke "Ekelfernsehen" gerückt worden. Und dem smarten Thomas Gottschalk kann man vorwerfen, dass ihm bei dieser zotig-kotigen Angelegenheit sichtlich die Souveränität fehlte und er zu oft Zuflucht zu Anspielungen wie "Jetzt laufen wir direkt gegen das Dschungelcamp – eure Scheiße können wir schon lange!" nehmen musste.

Und all denjenigen, die sich darüber aufregen, was für einen Scheiß uns die Öffentlich-Rechtlichen für unsere Fernsehgebühren vorsetzen, sei folgendes entgegengehalten: Das Abfüllen der Kotproben, ihr Transport von Offenburg nach Karlsruhe und die Präsentation bei den Proben und der Wette selbst war wohl eher ein logistisches Problem als ein finanzieller Großaufwand – zumindest wenn man das mit der Gage vergleicht, die ein weichgespülter, Platitüden dreschender Tom Cruise wohl dafür kassiert hat, dass er sich eine Stunde lang als der aufrechte Biedermann von Nebenan präsentieren und dazu noch – für ihn völlig kostenlos – Werbung für seinen umstrittenen Stauffenberg-Film machen konnte…


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Freitag, 23. Januar 2009

Schalke: Freizeit-Fun für frustrierte Fanfrauen (Videos)

Die Partnerinnen von eingefleischten Schalke-Fans haben oft einen harten Stand: Der Alte hat nur Fußball und seinen Lieblingsverein im Kopf – und ansonsten ist bei ihm freizeitmäßig tote Hose. Jetzt hat die SFSF (die Selbsthilfegruppe frustrierter Schalker Fanfrauen) eine einzigartige Initiative gestartet, wie frau diesem Mangel abhelfen kann.

Das Zauberwort heißt "Tanzkurs". Nach dem Motto "Tanz mal wieder" wirbt die SFSF, in enger Kooperation mit Psychologen sowie lokalen und regionalen Tanzschulen, in Tageszeitungen und Anzeigenblättern für diese ungewöhnliche Form der Freizeitgestaltung. In einem Pilotprojekt wurden die Erfolgschancen der Initiative ausgelotet.

Zunächst einmal muss der Fan mit liebevoller und zärtlicher Überzeugungsarbeit für das neue Hobby gewonnen werden:

Es ist durchaus gestattet, sich von anderen inspirieren zu lassen….

… und mit der passenden Musik…

… kann eigentlich nichts mehr schief gehen!

Also, liebe Schalker Jungs, denkt immer dran: Wenn sich die Frau wohl fühlt, freut sich der Mann!


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Dienstag, 20. Januar 2009

Obama: Amtseid und Inauguration Speech (Full Video)

Für alle, die die Live-Übertragung verpasst haben: Hier noch einmal das Video von Barrack Obamas Amtseid und seiner Rede zum Amtsantritt ("Inauguration Speech") in voller Länge (22 min). Dazu gibt es noch das englische Transkript seiner Rede sowie den Wortlaut in deutscher Übersetzung aus dem Handelsblatt-Blog.


---> Englisches Transkript

---> Deutsche Übersetzung


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Freitag, 16. Januar 2009

Extrem-Blogger verunglimpft Monica Lierhaus

Wie respektlos und menschenverachtend manche Blogger vorgehen, um ein paar zusätzliche Klicks zu generieren, bewies gestern ein gewisser Steven mit seinem Artikel "monica lierhaus tot!" Der unsägliche Beitrag wurde weit über 1300mal angeklickt und wurde in einem Kommentar sogar noch an Pietätlosigkeit getoppt.

Erst nachdem der Verfasser in anderen Kommentaren wegen dieses massiven Ausrutschers scharf angegriffen wurde, ruderte er halbherzig zurück, versuchte, seine Ergüsse zu "schönen" und stellte den frisierten Beitrag unter der Überschrift "Monica Lierhaus im Koma" erneut ins Netz.

Doch Gott sei Dank vergisst das WWW nichts! Und weil der miese Steven zu feige war, meinen Kommentar mit dem Link zum Google Cache seiner unfassbaren Schmiererei freizuschalten, präsentiere ich hier einen Sreenshot des Artikels vom 15. Januar, 22:48 Uhr (zum Vergrößern anklicken):

Und hier das Ganze noch mal im Google Cache.

Es ist jammerschade, dass man für solche Schandflecken in der Blogger-Landschaft kein Publizierverbot erwirken kann!

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Mittwoch, 14. Januar 2009

Call-In TV mit Max Schradin: 1400+100=1400 (Video)

Ist Max Schradin, ungekrönter Brüll-König beim "Quiz"-Sender 9Live und Wander-Anruferlockvogel der allnächtlichen Telefongebühren-Einzugsszene, ganz einfach zu blöd zum Geldzählen, oder hat er versucht, seinen Brötchengebern durch ein Ablenkungsmanöver 100 Euro einzusparen?

In der Quiz Night bei Sat1 vom 13.01.2009 waren mal wieder Tiere mit "E" am Ende an der Reihe.
Hier noch mal für alle die exakte Fragestellung zum Nachlesen:
Ziemlich schnell waren auch die beiden ersten Tiere gelöst (Katze und Hase). Wer jetzt aber dachte, nun würde, wie sonst bei solchen "Quiz"-Sendungen häufig üblich, bei stetig steigenden Gewinnsummen und zusätzlichen Anruf-Anreizen wie Geldleitungen, Geldbändern, Geldwannen, Jackpots und dergleichen erst am Ende der Sendung (wenn überhaupt) noch jemand was gewinnen, sah sich positiv enttäuscht: Tatsächlich wurde bald ein dritter Begriff (Schlange) erraten, und das bei einer ziemlich vollen Geldwanne.

Zunächst versuchte der smarte Max noch, den Anrufer durch ein Gewinnangebot von bis zu 400 Euro von seiner Lösung abzubringen (wie der Sender es schließlich von einem loyalen Late-Night-"Quiz"master auch erwarten kann). Doch als der Anrufer auf seiner Lösung beharrte, musste Schradin in den sauren Apfel beißen und die Scheine aus der Geldwanne nachzählen. Hier die Schradin-Arithmetik noch mal zum Mitzählen (der Anrufer hat jedenfalls nichts gemerkt und bestätigt das falsche Zwischenergebnis sogar noch mit "Ja"):

Zum Ende der Sendung gab Schradin den Zuschauern übrigens freundlicherweise noch Tipps auf ein Tier, das sich hinter einer der abgeklebten Lösungen verbarg: ein ganz bekannter Fisch, lecker zum Essen, den man blau, nach Müllerin Art oder gebraten verzehren kann…

Auf diesen Tipp wollte sich allerdings der letzte Anrufer dann doch nicht verlassen und nannte sicherheitshalber die Schildkröte. "Gewonnen" hat er zwar nichts, wenn man mal von dem 10-Euro-Trostpreis absieht, aber der Tipp hätte ihm wohl auch nicht viel weitergeholfen: Gesucht war nämlich die…
Na, dann guten Appetit! Dass auch Kollegen von Schradin offen zu ihrer Dyskalkulie bzw. Arithmasthenie stehen, bewies Gröl-Kronprinz Robin Bade bei 9Live. Hier hatte bei einem (wohl fingierten) Anruf tatsächlich ein Zuschauer für eines der obskuren Zahlenrätsel (nach dem Motto: "Zählen Sie alle Kilo!") die richtige Lösung. Damit stand ihm ein sicherer Gewinn von 17.000 Euro zu, und dazu hatte er noch die eigentlich gen Null tendierende Chance auf den ausgelobten Jackpot von 25.000 Euro.
Und ruckzuck rechnete Herr Bade im Kopf aus, dass der "Anrufer" bei 20 getätigten Anrufen à 49 Cent lediglich 7,50 Euro investiert habe. Und als dann auch noch (was praktisch unmöglich ist) die richtige Zahlenkombination für den Jackpot genannt wurde, versuchte Bade dem "Anrufer" zunächst eine andere Kombination einzureden. Danach sprach er dann allerdings sicherheitshalber immer nur noch von einem 15.000-Euro-Jackpot, bevor ihm am Ende wohl das Gewissen schlug und er doch wieder die ausgelobte Gesamtsumme von 42.000 Euro nannte (das Video dazu gibt es hier).

Alles in allem recht fragwürdige Machenschaften…


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Donnerstag, 1. Januar 2009

Dinner vor Wan(ne) aussem Mondpalast (Video)

"Dinner for One" wird langsam unkultig. Zig mal gesehen, alles kennt man auswendig: Da bringen auch die Amateur-Darbietungen auf YouTube und die Schweizer Schmalfassung nicht viel Erbauliches. Ralf Schmitz und Otto waren da die einzigen neueren Lichtblicke.

Was der Software-Mensch als Lokalisierung bezeichnet, hat Prinzipal Christian Stratmann, der Bruder von Doktor Ludger Stratmann aus Jupps Kneipentheater, jetzt mal wieder hingekriegt: Im Comedy-Theater "Mondpalast" zu Wanne-Eickel (benannt nach dem berühmten "Mond von Wanne-Eickel", den Friedel Hensch und die Cyprys einst weltweit bekannt gemacht haben) hat er seine Version von "Dinner for One" erneut inszeniert.

"Dinner vor Wan(ne)" überzeugt durch zündende Adaptationen und durch ge- und verl(i)ebtes Kohlenpott-Lokalkolorit und kommt dabei sogar ganz ohne Tigerfell aus. Bei solchen Initiativen geht das Projekt "Kult-Ruhrhauptstadt Europa 2010" bestimmt nicht in die Binsen!


Aus Ehrfurcht und Hochachtung habe ich daher die Uhr in meinem Blog zu Neujahr auf die Lokalzeit von Wanne-Eickel umgestellt (inklusive Schaltsekunde; Herne 2 war leider nicht im Angebot)!



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Brummschädel zu Neujahr: Muss das sein? (Videos)


Gut gerutscht? Schön! Aber falls jemand von euch noch 'nen dicken Kopf haben sollte: Achtung! Es gibt Typen, die verteilen weiterhin großzügig Kopfstöße. Andere lassen sich aber auch gerne mal 'ne Schädel-Dröhnung verpassen. Und dann gibt's noch welche, die stehen auf Kopf-an-Kopf-Rennen.

Die Motive sind allerdings unterschiedlich…

Auf die harte Tour:

Auf die zarte Art::

Aus Liebe:

Oder weil es ganz einfach so sein muss:

In diesem Sinne wünsche ich euch ein frohes, erfolgreiches und spannendes neues Jahr – und nicht vergessen: Es gibt immer Leute, die fühlen sich irgendwann vor den Kopf gestoßen. Ist eben alles relativ!

PS: Und nicht mit überzogenen Vorsätzen vor die nächste unschuldige Wand laufen!


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