--
Don Farrago: Juli 2009

Dienstag, 7. Juli 2009

Der Hammer-Hummer: Hummer H2 als Stretchlimo!

Schon in seiner Basisversion ist der Hummer aus der Pleite-Autoschmiede General Motors ein imposantes Luxus-Kraftpaket, das überall in der Welt unter betuchten Umweltignoranten seine Liebhaber findet. So besaß allein Arnold Schwarzenegger acht dieser Klimakiller im Wert von ca. 550.000 Euro, bevor er als kalifornischer Governator zum Umweltguru mutierte und sich standesgemäß von seiner privaten Hummer-Flotte trennte.

(Foto-Quelle: auto.de.msn.com)

Auch der nass-forsche MP3-Player-Pleitier Franjo Pooth fuhr ein solches Geschoss (das angeblich seinem Bruder Mano gehört haben soll, wogegen aber allein schon das Kfz-Kennzeichen spricht):

(Screenshot: RTL)

Der absolute Hummer-Oberhammer ist aber die 10 Meter lange Stretch-Version des H2, die mir letzte Woche in Mülheim an der Ruhr über den Weg "gelaufen" ist. Der Fahrer suchte wohl eine bestimmte Adresse und hielt mehrfach an, so dass ich den Wagen gerade noch fotografieren konnte:
Später habe ich das Gefährt dann in voller Pracht in seiner heimischen „Garage“ entdeckt:
(Foto-Quelle: classiccars.de)

Auch die Innen-Ausstattung lässt keine Wünsche offen und bietet folgende Annehmlichkeiten: separate Klimaanlage und Highpower-Musikanlage für den Passagierbereich, Sonnendach, Bar mit Kühlfächern, Sekt/Whiskeygläser, Sternenspiegelhimmel und Neonbeleuchtung, separate VIP-Lounge und ein DVD-System mit TFT-Flachbildschirmen.
(Foto-Quelle: classiccars.de)

Also, Leute, wenn ihr mal standesgemäß vor eurer Wunsch-Nobeldisko auflaufen wollt: Bei diesem Limousinenservice könnt ihr dieses (und weitere) Schätzchen mieten. Da gibt’s bestimmt keine Probleme mit dem Türsteher…


Labels: , , , , , , ,

Freitag, 3. Juli 2009

Minderheiten: Diskriminierung oder Schutz?

Menschen mit besonderen Neigungen und Vorlieben sehen sich häufig gesetzlichen und behördlichen Reglementierungen ausgesetzt, die sie beim Ausleben ihrer Lieblingsaktivitäten einengen. Ein typisches Beispiel hierfür sind diese Verbotsschilder am Bleibtreusee und am Liblarer See bei Erftstadt:

(Foto-Quelle: fkk-freun.de)

Andererseits genießen aber auch gerade solche Randgruppen zuweilen den besonderen Schutz des Gesetzgebers, hier zu sehen in Leucate, einem französischen Mittelmeer-Badeort am Golfe du Lion:
(Foto-Quelle: leucate-plage.de)

Zum besseren Verständnis noch mal in deutscher Übersetzung: "Gebiet ausschließlich für die Ausübung der Freikörperkultur reserviert. Gemeindeverordnung vom 14. Juni 1996".

Und auch die Stadtväter einer – aus verständlichen Gründen hier ungenannten, weil inzwischen als Insider-Tip gehandelten – Großstadt im nördlichen Ruhrgebiet zeigten auf lobenswerte Weise Verständnis für die elementaren Bedürfnisse einer ähnlichen Randgruppe. "Wow, die tun echt was", dachte ich denn auch so bei mir, als ich das folgende Schild erblickte:
Umso geschockter war ich dann allerdings über den Anblick, den das gleiche Schild, von Neidern und Rowdys schnöde verschandelt und sinnentleert, einige Wochen später bot…



Labels: , , , , , , , ,