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Don Farrago: Betrachtungen zum Weltverdauungstag

Donnerstag, 29. Mai 2008

Betrachtungen zum Weltverdauungstag

Im Jahre 2004 rief die "World Gastroenterology Organisation" den 29. Mai zum Weltverdauungstag aus, um weltweit das Bewusstsein für die Verdauungsgesundheit zu stärken.

Denn Verdauungsprobleme fristen heutzutage leider immer noch ein Dasein in einer gesellschaftlichen Tabuzone, außer vielleicht in der Werbung…


… in der die Mutter der Tochter auch gerne mal mit der Hand die Darmbewegungen vormacht ("Sag mal, Mama, studierst du etwa heimlich Medizin?") oder ein anderes Produkt mit seiner speziellen Bifidus-Kultur ANTIREGULARIS hilft, die Verdauung natürlich zu regulieren.

Dass es bereits vor der wissenschaftlichen Erforschung verdauungsfördernder Joghurt-Kulturen natürliche Mittel gegen Darmträgheit gab, zeigt uns Mel Brooks in seinem Film "Blazing Saddles":


An diesem Beispiel sehen wir, dass eine gut funktionierende Verdauung sichtlich und hörbar das Wohlbefinden fördern und sogar gruppendynamische Erlebniswelten eröffnen kann. Andererseits kann die unkontrollierte Flatulenz als Gradmesser des digestiven Erfolgs zur falschen Zeit und am falschen Ort auch leichtes Befremden auslösen:


Oder hat hier etwa ein Spaßvogel der guten Hillary zuvor in böswilliger Absicht eine dieser unscheinbaren, aber äußerst effektiven Leckereien
verabreicht, die man in einschlägigen Internet-Portalen ersteigern oder bestellen kann?

Gleichgültig ob eine geregelte Verdauung das Ergebnis einer bewussten Ernährung ist oder ob man ihr mit dem einen oder anderen Mittelchen auf die Sprünge hilft, sollte man es sich je nach Umgebung und Situation auf jeden Fall reiflich überlegen, ob man gemäß dem (erst nachträglich Martin Luther zugeschriebenen) Motto "Was rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmacket?" verfährt…


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